Archiv

Shootz

Vor zwei Wochen habe ich vor einem Lookbook-Shooting für C.P. Company diese tollen Stimmungen an der geplanten Location gefunden. Ich liebe diese mystische Ruhe, die der See am frühen Morgen im Spätsommer ausstrahlt. Der Tag war dann warm und sonnig, was man anhand der Morgenstimmung noch nicht erahnt.

Rechtzeitig mit Ende des Sommers werden die Lookbooks mit den neuen Kollektionen für das Frühjahr/Sommer 2012 erstellt. Ich durfte dieses Jahr für das Düsseldorfer Strickwaren-Label LUC-8 die neue Kollektion inzenieren.

Model: Kathrin Zasche
Hair und Make-up by Fiona Lang

Read More

Manchmal beschehrt der Zufall ja interessante Locations. Bei dem Latex-Fashion Shoot mit Juliette Desens haben wir durch Zufall eine Eiche gefunden, die durch einen Blitzschlag gefällt wurde, und einen tollen Hintergrund für ein Shooting lieferte. Die Gelegenheit haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen und einige sehr schöne Bilder vor einem dramatischen Himmel realisieren können:

Read More

Mit dem Umzug in mein neues Studio in Köln Niehl habe ich meine Studio-Aktivitäten wieder verstärkt. Hier die Ergebnisse eines der ersten Shootings zum „Warm werden“ in der neuen Umgebung. Auch in der Umgebung des neuen Studios gibt es wieder eine Reihe schöner Locations, so dass ich auch meine Leidenschaft für on Location Shootings ausleben kann und trotzdem eine Basis für Hair & Make-up habe. Hier einige Impressionen des ersten Shootings mit dem grandiosen Model Oscani:

Bei einem Ausflug mit meinem Sohn habe ich vor einigen Wochen eine sehr schöne Location in der Nähe des Köln-Bonner Flughafen gefunden und war von den satten Farben und Grüntönen sofort begeistert. Eines der Modelle – Juliette Desens, mit denen ich öfter zusammenarbeite, hatte mit von einem roten Latexkleid, das Sie besitzt, erzählt und ich konnte Sie spontan für ein Shooting begeistern. Hier eine Auswahl der Ergebnisse des tollen und kreativen Shootings:

Read More

Heute möchte ich mal wieder die Ergebnisse eines freien Projektes mit dem wunderbaren Model Jenny Meyer aus Köln zeigen. Wir hatten entschieden die erste Frühlingssonne zu nutzen um Outdoor Fashion Fotos zu machen. Jenny hatte dazu tolle Outfits zusammengesucht.

Als Licht kamen unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Bei einigen Bildern ein Bowens Gemini 500 Biltz mit Travelpack und Normalreflektor, ein Reflektor von California Sunbounce und teilweise auch nur ein Nikon SB900 auf der Kamera. Hier nun die Ergebnisse:

20110607-101739.jpg

20110607-101759.jpg

20110607-101818.jpg

20110607-101847.jpg

20110607-101906.jpg

20110607-101935.jpg

20110607-101952.jpg

Das ist übrigens der erste Blogpost, den ich mit dem iPad App von WordPress erstellt habe. Das ist wirklich sehr komfortabel und ich werde nun bestimmt häufiger posten. More tk soon…

Heute möchte ich mal wieder ein sehr nützliches kleines Helferlein für Fotografen vorstellen. Das LightTrac App, das es sowohl für das iPhone wie auch das iPad in einer Kombiversion gibt, ist nicht nur für Architekturfotografen eine wirkliche Hilfe. Das App kann für jeden Ort der Welt zu einem beliebigen Datum in einer Google Earth Karte den Sonnenstand bzw. Mondstand im Laufe des Tages bzw. der Nacht anzeigen.

Man sieht also genau, wann die Sonne an einem Ort in welcher Höhe (Grad zum Horizont) und aus welcher Richtung scheint. Dabei kann man mit einem Schieberegeler die jeweilige Uhrzeit einstellen und sehen, wann man die perfekte Lichtsituation für sein Foto hat. Die blaue Linie zeigt den Sonnenstand bei Sonnenaufgang, die gelbe bei Sonnenuntergang und die rote Linie zum jeweiligen, ausgewählten Zeitpunkt.

Wie gewohnt kann man in die Ansicht reinzoomen um z.B. ein Gebäude im Detail zu sehen. Darüber hinaus kann man sich informieren, wann der nächste Vollmond an der gewünschten Stelle ist, die Zeit des Sonnen- und Mondaufgang und -untergang anzeigen lassen und die jeweiligen Orte in einer Favoritenliste abspeichern.

Das App spart unglaublich viel Vorbreitungszeit, vor allem für Jobs die weiter weg sind. Langwierige Locationchecks werden überflüßig und man kann die optimale Tageszeit für die Aufnahmen im Vorfeld planen. Auch für People- und Landschaftsfotografen sicher ein interessantes Tool.

Das App ist im Appstore für 3,99 € zu haben. Eine wirklich gute Investition.

Nun ist es eine Weile her, dass ich hier etwas geschrieben habe. Die letzten Wochen waren ziemlich voll mit der Vorbereitung zur Ausstellung anlässlich der Buchpräsentation. Ich war aber von der positiven Resonanz überwältigt. Zur Eröffnung waren über 400 Gäste gekommen und die erste Auflage des Buches ist bereits ausverkauft. Eine zweite Auflage mit 3000 Expemplaren ist bereits im Druck.

In der letzten Zeit habe ich mich wieder verstärkt nach neuen Locations in Köln umgesehen und auch einige Testshoots gemacht. Dabei habe ich neben Skurrilem auch schöne, neue Locations gefunden. Anbei eine kleine Auswahl….Vielleicht hat ja jemand Interesse an Bildern mit diesen Hintergründen.



Den Einsatz von Shift-Objektiven kannte ich bisher nur in der Architektur-Fotografie. Dazu habe ich mir vor einiger Zeit auch das Nikon 35 mm, 2,8 Shift-Objektiv zugelegt und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Für Interieuraufnahmen fehlen mir allerdings manchmal einige Grad Bildwinkel. Hier wäre das leider etwas teurere 28 mm, 3,5 Shift sicher die bessere Wahl.

Vor einiger Zeit habe ich bei einem Workshop des grandiosen russischen Kollegen Sergey Romanov eine ganz andere Einsatzmöglichkeit dieser Objektive in der People-Fotografie kennengelernt. Vor allem bei Ganzkörperaufnahmen nutzen wir ja gerne Weitwinkelobjektive bei einem möglichst niedrigen Aufnahmestandort (Kamera kurz über dem Boden). Dadurch erscheinen die Beine der Modelle deutlich länger. Ein Nachteil der perspektivischen Verzerrung ist allerdings, das ähnlich der stürzenden Linien in der Architekturfotografie, der Oberkörper klein und nach hinten geneigt erscheint. Das sieht insgesamt unschön und unproportional aus.

Eine Möglichkeit diesem Effekt entgegenzuwirken ist das Model zu bitten den Oberkörper weit nach vorne in Richtung Kamera zu neigen um den Effekt auszugleichen. Vor Allem für unerfahrene Modelle ist dies jedoch eine unnatürliche und anstrengende Haltung. Hier kommt das Shift-Objektiv ins Spiel. Durch Verschieben der Objektivachse kann man dem Effekt ebenfalls sehr wirkungsvoll entgegenwirken, ohne dem Model artistische Verrenkungen abzuverlangen.

Hier zwei Beispiele zur Verdeutlichung des Effektes.

Weitwinkel ohne ShiftWeitwinkel ohne Shift

Weitwinkel mit Shift

Weitwinkel mit Shift

Read More

Vor einigen Wochen habe ich einen interessanten Blog gelesen, in dem es um abstrakte Table Top Bilder ging. Daraufhin habe ich beschlossen das ungemütliche Winterwetter für ein experimentelles Projekt im Studio zu nutzen. Die Idee war Rauch zu fotografieren. Ich war von den Ergebnissen sehr angetan und zeige hier die ersten Resultate:

© Stefan Schaal

© Stefan Schaal

Hier nun ein paar Worte zum Set und der Entstehungsgeschichte. Als Hintergrund habe ich schwarzen Molton benutzt, der an einem Hintergrundstativ über einen Tisch gespannt war. Die Ausleuchtung erfolgte über zwei Nikon Systemblitze links und rechts parallel zum Hintergrund aufgestellt. Um Lichteinfall auf den Hintergrund zu vermeiden habe ich an der hinteren Seite der Blitze schwarze Pappen angeklebt. Den Rauch habe ich mit einer Zigarette erzeugt (ein Räucherstäbchen geht auch für Nichtraucher), die ich vor dem Hintergrund bewegt habe.

© Stefan Schaal

Die Kamera stand auf einem Stativ vor dem Hintergrund und ich habe im richtigen Augenblick per Kabelauslöser mit manueller Fokussierung ausgelöst. Hier hilft nur Trial und Error um schöne Rauchskulpturen einzufangen. Man kann auch mit der Hand etwas Wind erzeugen, um die Schwaden zu formen.

Nach einer Korrektur der Gradationskurve in Lightroom (Schwarzpunkt setzten und Lichter anheben) wurden die Bilder als TIFFs in Photoshop importiert und invertiert. Im nächsten Schritt habe ich die Bilder mit dem Kanalmixer in schwarz/weiss umgewandelt und die Helligkeit und Kontrast optimiert. Hier kann man verschiedene Ebenenmodi (z.B. linear Nachbelichten oder Multiplizieren ausprobieren). Anschließend wurden in einer neuen Pixelebene noch störende Strukturen und ev. sichtbare Hintergrundteile weggestempelt.

Die Tonung erfolgt zum Schluß entweder über eine Einstellebene Farbbalance in Photoshop oder mit dem Color Effix Filter „Bi-Color“ von Nik.

Ich werde in den nächsten Wochen die Serie wahrscheinlich noch erweitern und die fertigen Prints dann auch auf Alu-Dibond Platten aufgezogen in meinem Shop bei Whitewall anbeiten. Wer weitere Fragen zur Technik hat oder gerne ein Bild haben möchte kann sich gerne bei mir melden.